Der klassische Adventskranz ist aus Naturmaterialien gefertigt, wobei traditionell oft Ilex verwendet wird. Aber Ilex ist nicht immer verfügbar, und es gibt Adventskränze aus vielen anderen immergrünen Zweigen.
Hier geht es darum, welche Koniferen und anderen immergrünen Zweige für einen Adventskranz infrage kommen und welche Eigenschaften sie jeweils haben.
Man kann die eigenen Vorstellungen mit einer konkreten Auswahl des Grün für den Adventskranz in Deckung bringen.
So dass man gezielt entweder nach fertigen Kränzen oder nach Zweigen zum Selberbinden suchen kann.
Inhalt
- Der Adventskranz als festliches Symbol
- Nadelgehölze und andere immergrüne Zweige für den Adventskranz
- Ilex
- Fichten
- Tannen
- Kiefern
- Douglasie (Pseudotsuga)
- Die heimische Eibe
- Wacholder
- Scheinzypresse
- Lebensbaum (Thuja)
- Kirschlorbeer, Liguster, Buchsbaum
- Efeu
- Salbei
- Auswahl: Welche Zweige sind am besten für den Adventskranz?
Der Adventskranz als festliches Symbol
Ein Adventskranz ist mehr als nur eine festliche Dekoration. Er ist ein Symbol für die Vorfreude auf die Weihnachtszeit.
Traditionell verkörpert der Ilex diese Vorfreude, dieses weihnachtliche Gefühl.
Ilex-Kränze werden seit jeher in der Advents- und Weihnachtsdekoration verwendet. Aber der Adventskranz kann aus allen möglichen Materialien gefertigt sein. Wobei Naturmaterialien im Allgemeinen bevorzugt werden.
Dunkles Grün ist die traditionelle Farbe, die man mit dem Adventskranz verbindet. Was gibt es im Dezember, was dunkelgrün und natürlich ist? Außer dem Ilex noch die Nadelgehölze.
Und ein paar wenige immergrüne Pflanzen, die dann einen eher ungewöhnlichen Adventskranz ausmachen.
Nadelgehölze und andere immergrüne Zweige für den Adventskranz
Verschiedene Nadelgehölze (Koniferen) eignen sich wunderbar für einen Adventskranz. Die Liste der möglichen Kandidaten ist durchaus länger als man denkt, es muss nicht immer Fichte oder Tanne sein.
Im Folgenden werden einige vielversprechende Kandidaten vorgestellt. Manche kann man in der Natur sammeln, andere, wie der Ilex, stehen unter Naturschutz.
Kaufen kann man alle diese immergrünen Zweige, und wer sie im Garten hat, hat natürlich einen Vorteil.
- Ilex
- Fichten
- Tannen
- Kiefern
- Douglasie (Pseudotsuga)
- Die heimische Eibe
- Wacholder
- Scheinzypresse
- Lebensbaum (Thuja)
- Kirschlorbeer, Liguster, Buchsbaum
- Efeu
- Salbei
Ilex
Der Ilex ist sozusagen das Symbol für die weihnachtliche Stimmung. Leider wächst Ilex nicht überall, es gibt ihn nur in begrenzter Menge.
Ilex steht unter Naturschutz, wenn man doch mal welchen im Wald findet, darf man ihn nicht ernten. Und weil er so selten ist, ist das eine wichtige Regel, die man einhalten sollte.
Ilex wird aber auch gezielt gezüchtet und angebaut. Man kann ihn also problemlos kaufen. Und wenn man Ilex im eigenen Garten hat, kann man so viel ernten, wie man möchte.
Ilex hat in allen Sorten diese bekannten stacheligen Blätter. Aber sobald die Pflanze etwas größer wird, bildet sie in den oberen Etagen auch glattrandige Blätter aus. Wer also eigenen Ilex hat, kann die beiden Blattarten kombinieren.
Wenn der Ilex nach dem ersten Frost geerntet wurde, bleiben die Blätter viele Wochen lang grün und frisch. In Sachen Haltbarkeit ist Ilex definitiv die erste Wahl.
Ilex nadelt nicht und ist auch sonst pflegeleicht.
Für den Adventskranz verwendet man die grünen Blätter und, wenn man sie bekommt, die roten Beeren. Diese sind giftig, sollten also von Kindern und Haustieren ferngehalten werden.
Wer einen Kranz aus Ilex binden möchte, sollte Handschuhe tragen, wegen der stacheligen Blätter.
Fichten
Wenn man ohne groß nachzudenken, einen Adventskranz kauft, dann besteht er meistens aus Fichte.
Fichten sind besonders beliebt, da sie mit ihrem typischen Duft und der charakteristischen Form eine klassische Atmosphäre schaffen.
Sie zeichnen sich durch ihre Elastizität aus, wodurch sie sich leicht binden lassen und die Kerzen sicher halten. Wenn Floristen Kränze wie am Fließband binden, dann geht es mit Fichte besonders schnell.
Fichten sind aber auch deshalb eine klassische Wahl, weil sie mit ihren dichtstehenden Nadeln und dem typischen Weihnachtsduft eine festliche Atmosphäre schaffen.
Sie bieten eine zeitlose Eleganz für jeden Adventskranz. Ihre dichten, spitzen und dunkelgrünen Nadeln sorgen nicht nur für eine ansprechende Optik, sondern auch für einen frischen Duft, der Erinnerungen an winterliche Wälder weckt.
Fichten sind eine beliebte Option, da sie eine klassische Ausstrahlung und einen angenehmen Duft bieten. Ihre Zweige sind dicht und lassen sich gut dekorieren, wodurch sie gleichzeitig festlich und traditionell wirken.
Fichtennadeln sind hart und stechen. Wer Kinder hat, sollte das bedenken. Es kann Vorteile haben, aber eben auch Nachteile. Kinder werden die spitzen Nadeln eher meiden, aber vielleicht erst, nachdem sie sich weh getan haben.
Die Zweige dieser Nadelgehölze sind in der Regel (noch) gut erhältlich. Leider fangen sie im warmen Zimmer oft sehr schnell an zu nadeln.
Die eher geringe Haltbarkeit ist beim Adventskranz allerdings weniger schlimm als beim Weihnachtsbaum. Man kann die nadelnden Zweige einfach durch frische ersetzen und bekommt dadurch auch gleich wieder eine neue Ladung frischen Fichtenduft.
Fichte pur wirkt allerdings etwas langweilig. Am besten ergänzt man die Fichten mit verschiedenen Dekorationselementen wie Tannenzapfen oder roten Beeren, um einen harmonischen Kontrast zu schaffen.
Diese Kombination verleiht dem Kranz nicht nur Charakter, sondern auch einen festlichen Touch.
Damit wird der Adventskranz zum Mittelpunkt der Weihnachtsdekoration und bringt festliche Stimmung in jedes Zuhause.
Bedenken muss man, dass Fichten, die über lange Jahre als Monokulturen angepflanzt wurden, in der letzten Zeit vermehrt dem Klimawandel zum Opfer fallen.
Auch wenn die Fichtenzweige ein Nebenprodukt der Holzwirtschaft und deshalb relativ billig sind, so wird es sie bald nicht mehr in der gewohnten Menge geben.
Tannen
Tannen gibt es in vielen Arten und Sorten. Heimisch ist dabei nur die Weißtanne. Die besonders beliebte Nordmanntanne ist ein Neophyt, genau wie die vielen anderen Tannenarten, die man in Wäldern und Schonungen findet.
Das gleiche gilt für die Nobilistanne, die defintiv nobel und elegant wirkt. Die aber im warmen Zimmer nur dann die Adventszeit überlebt, wenn sie am 1. Advent wirklich frisch war.
Tannen haben weichere Nadeln, die auch nicht rund um den Zweig angeordnet sind wie bei den Fichten, sondern nur an zwei Seiten.
Man braucht also unter Umständen ein paar mehr Zweige, um einen dichten Kranz zu binden.
Tannenzweige sind nicht immer dunkelgrün, sondern erscheinen, je nach Art und Sorte, in den unterschiedlichsten Abstufungen von silbergrau bis dunkelgrün.
Gerade die eher hellen Farbtöne lassen einen damit gebundenen Adventskranz elegant und außergewöhnlich wirken.
Das Tannengrün ist lange haltbar, der Adventskranz wird also vermutlich bis Weihnachten halten, bevor er anfängt zu nadeln.
Ob Tannen den frischen Waldgeruch mitbringen, den man mit der weihnachtlichen Stimmung verbindet, kommt auf die Sorte drauf an. Die beliebte Nordmanntanne ist quasi geruchsfrei.
Insgesamt duften Fichten stärker als Tannen, aber die Tannen sind nicht alle gleich.
Tannen bringen also eine große Farbauswahl in das Weihnachtsdekor und überzeugen dabei auch noch durch ihre Langlebigkeit.
Wer sich für Tannenzweige für den Adventskranz entscheidet, hat für gewöhnlich einen pflegeleichten Kranz, der über die gesamte Adventszeit hält und nicht ersetzt werden muss.
Wer einen makellosen, perfekten Adventskranz wünscht, ist mit Tanne gut bedient.
Kränze aus Tannenzweigen können sehr gleichmäßig und edel wirken, so dass sie weiter nach Belieben dekoriert werden können und damit das jeweils gewünschte Ambiente hergestellt werden kann.
Kiefern
Kiefern wirken gänzlich anders als Tannen und Fichten.
Kiefern bringen einen rustikalen Charme ins Spiel, da deren längere Nadeln und robusten Äste dem Adventskranz eine einzigartige Note verleihen.
Ein Kranz aus Kiefernzweigen wirkt meistens ein wenig unordentlich, was jenen entgegenkommt, die ein weniger perfektes, dafür naturnäheres Ambiente anstreben.
Dabei verströmen Kiefern einen intensiven Duft, der vom Kiefernharz ausgeht. Es kann also unter Umständen ein wenig klebrig werden.
Kiefern haben besonders lange, weiche Nadeln, die allerdings den Zweig an vielen Stellen sichtbar lassen.
Einen perfekt ordentlichen Adventskranz aus Kiefer zu binden, ist eine Herausforderung. Die Kiefernzweige sind also eher für naturnahe, robuste Kränze geeignet, die nicht perfekt symmetrisch und steril erscheinen.
Mit ihren langen, weichen Nadeln und dem charakteristischen Duft bieten sie nicht nur eine dekorative Komponente, sondern auch eine besondere Note, die Erinnerungen an unberührte Wälder weckt.
Ihre Widerstandsfähigkeit macht sie zu einer hervorragenden Wahl für einen langlebigen Kranz, der über die Adventszeit hinaus Freude bereitet.
Die Zweige der Kiefer sind zudem flexibel und lassen sich leicht in verschiedene Arrangements integrieren, sodass man jeder Art von Kreativität freien Lauf lassen kann.
Auch in Kombination mit anderen Nadelgehölzen oder natürlichen Materialien wie Zapfen und Beeren entfalten die Kiefernzweige ihre volle Wirkung und setzen ansprechende Akzente.
Wer Natur und damit verbundene Unsymmetrie bevorzugt, hat mit der Kiefer die perfekte Wahl für den Adventskranz gefunden.
Die gemeine Kiefer ist eine heimische Pflanze, die oft verwendete Seidenkiefer dagegen nicht.
Douglasie (Pseudotsuga)
Die Douglasie gehört zu den Kieferngewächsen.
Bei ihr streiten sich die Geister. Ist es eine heimische Pflanze oder nicht?
Vor der letzten Eiszeit war die Douglasie definitiv in Mitteleuropa heimisch, heute gibt es sie nur als angepflanzte Kulturen.
Jedenfalls wird Douglasie in Mitteleuropa in durchaus nennenswertem Umfang für Holz angebaut, so dass auch die Zweige einfach zu bekommen sind.
Die Douglasie hat dünne, biegsame Zweige, die sich leicht verarbeiten lassen. Sie verströmen einen angenehmen, zitronenartigen Duft.
Allerdings sind die Zweige im warmen Zimmer eher nicht so lange haltbar. Sie fangen hier schnell an zu nadeln.
Wer einen Kranz außen an die Tür hängen möchte, ist dagegen mit Douglasie gut bedient.
Die heimische Eibe
Die europäische Eibe ist ein heimischer, allerdings langsam wachsender Nadelbaum. Die Nadeln sind dunkelgrün und wirken edel.
Allerdings sind Eibenzweige, weil der Baum selten ist und langsam wächst, nicht überall zu bekommen.
Wenn man sie allerdings hat, sind sie sehr gut für das Kranzbinden geeignet. Bedenken muss man nur, dass der Kranz unter Umständen nicht so üppig wirkt, wie bei Verwendung von Tanne oder Fichte.
Und wer kleine Kinder oder Haustiere hat, muss bedenken, dass Eibe giftig ist. Das gilt vor allem für die roten Beeren, aber wer Kinder hat, geht besser kein Risiko ein.
Eibenzweige sind haltbar, nadeln nicht so schnell. Der Kranz sollte also die Adventszeit überleben und am Ende immer noch gut aussehen.
Wacholder
Wer an Adventskränze denkt, denkt meistens nicht an Wacholder. Aber der Wacholder hat einige gute Eigenschaften, die ihn sehr geeignet für die festlichen Kränze erscheinen lässt.
Seit Gin, der aus Wacholder hergestellte Schnaps, zum Modegetränk geworden ist, ist auch der Wacholder wieder mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Und man kann ihn ruhig auch in Verbindung mit Adventskränzen sehen.
Es gibt viele Wacholder-Arten, aber der Gemeine Wacholder ist in Mitteleuropa heimisch und gehört nicht zu den gefährdeten Pflanzen.
Man kann also ein paar Zweige pflücken, wenn man welchen findet, sollte allerdings sichergehen, dass es wirklich Wacholder ist, was man vor sich hat. Ansonsten kann man sie problemlos kaufen.
Der Wacholder gehört zu den Koniferen, obwohl die Nadeln und Zweige eher untypisch wirken. Aber gerade diese Eigenschaft prädestiniert ihn für einen ungewöhnlichen Adventskranz.
Die Wacholder-Zweige erscheinen dunkelgrün, die reifen Beeren eher silbrig. Insgesamt ergibt sich ein elegantes Ambiente, das durch den intensiven, typischen Duft perfekt ergänzt wird.
Wer sowieso überall von Weihnachtsduft umgeben ist, kann mit dem Wacholder für angenehme Abwechslung sorgen.
Die Zweige halten sich relativ lange. Wenn sie also zu Beginn der Adventszeit frisch geschnitten sind, werden sie meistens bis Weihnachten halten.
Wacholder wird in Gestecken und Kränzen meistens nicht einzeln verwendet, sondern in Kombination mit anderen Zweigen. Man kann das aber halten, wie man möchte.
Wacholder setzt dem Arrangement dabei einen besonderen Akzent: Sein intensiver Duft und die silbrigen Beeren sorgen für visuelle und olfaktorische Highlights.
Der charakteristische Geruch des Wacholders hat eine beruhigende Wirkung und schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre in der kalten Jahreszeit.
Besonders in Kombination mit anderen Nadelgehölzen wie Fichte oder Tanne ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild, das sowohl rustikal als auch elegant wirkt.
Scheinzypresse
Scheinzypressen werden oft mit dem Lebensbaum, der Thuja, verwechselt. Aber Scheinzypressen gibt es in vielen Sorten, die Farben variieren von dunkelgrün über blaugrau, bis hin zu einem hellen gelbgrün.
Alle Teile der Pflanzen sind giftig. Für Haushalte mit Kindern sollte man sie also besser nicht verwenden.
Dafür sind die Zweige der Scheinzypressen dicht benadelt oder beschuppt, wie man passender sagt. Das Grün hält sich, ein Kranz aus Zweigen der Scheinzypresse ist also pflegeleicht.
Man hat eine riesige Auswahl bei den Farben, aber der resultierende Adventskranz ist sicherlich etwas ungewöhnlich, vielleicht sogar exklusiv.
Scheinzypressen werden oft als Hecken gepflanzt, der Heckenschnitt kann durchaus als Material für den Adventskranz verwendet werden.
Lebensbaum (Thuja)
Die Thuja wurde jahrzehntelang als Hecke gepflanzt. Heute ist sie nicht mehr so beliebt, da sie leider auch für die Natur nicht gerade ein Gewinn ist.
Aber wenn man sie hat, oder wenn man sich entschließt, sie loszuwerden, dann kann man die Zweige sehr gut für Kränze verwenden.
Die Nadeln, das Laub oder die Schuppen, wie man es nennen möchte, sehen denen des Lebensbaumes sehr ähnlich, nur die Farbauswahl ist nicht ganz so groß. Dafür sind die Zweige recht problemlos zu kriegen.
Sowohl Scheinzypresse als auch Thuja werden meistens nicht alleine für Kränze verwendet, sondern in Kombination mit anderen Zweigen, wie Fichte oder Tanne.
Wer den Adventskranz mit Zweigen aus dem eigenen Garten binden möchte, wird meistens auch bei mindestens einer der folgenden Pflanzen fündig.
Kirschlorbeer, Liguster, Buchsbaum
Kirschlorbeer, Liguster und Buchsbaum sind typische Heckenpflanzen, die es in fast jedem Garten irgendwo gibt. Da sie regelmäßig geschnitten werden müssen, fällt immer Material für Kränze an.
Die Pflanzen sind nicht typisch für Adventskränze, aber sie sind immergrün beziehungsweise wintergrün, erfüllen also die Anforderungen.
Und schließlich soll der Adventskranz ja auch nicht jedes Jahr gleich aussehen, und auch nicht immer genauso wie der des Nachbarn.
Efeu
Efeu ist eine unverwüstliche, immergrüne, heimische Pflanze. Wer sie hat, hat meistens zuviel davon. Es spricht also nichts dagegen, ruhig auch reichlich davon abzuschneiden für etwas außergewöhnliche Kränze.
Das Laub bleibt lange frisch, wer also seinen Adventskranz den ganzen Winter über behalten möchte, ist mit Efeu gut bedient.
Salbei
Wer nach Grün für den Adventskranz sucht, denkt eher selten an Salbei. Dabei ist der echte Salbei eine immergrüne, heimische Pflanze, aus der man durchaus auch Kränze winden kann. Wer also Salbei im Garten hat, kann ihn für Kränze verwenden.
Ob man fertige Kränze aus Salbei kaufen kann, dürfte dagegen eher Glückssache sein.
Auswahl: Welche Zweige sind am besten für den Adventskranz?
Der klassische Adventskranz ist aus Ilex, Fichte oder Tanne und dunkelgrün. Aber das ist kein Gesetz. Man kann sich seinen ganz individuellen Adventskranz aus den Zweigen der eigenen Wahl zusammenstellen.
Wenn man sich über die eigenen Kriterien klar ist, gibt es dabei auch keine Enttäuschungen. Die vorgestellten Pflanzenarten sind alle immergrün und im Winter als Zweige oder als fertige Kränze zu bekommen.
Manches kann man selbst in der Natur sammeln oder findet es im eigenen Garten. Für Heckenschnitt, der sonst entsorgt würde, kann man auch in der Nachbarschaft mal gucken, was dort wächst und fragen.
Als Auswahlkriterien sollte man nicht nur die Optik verwenden. Manche Pflanzen halten sehr lange, andere müssen schon bald ersetzt werden, so dass der Adventskranz unter Umständen ständige Pflege benötigt.
Verschiedene Pflanzen verströmen sehr unterschiedliche Gerüche. Man sollte sich vorher überlegen, ob man den Geruch mag, sonst kann es unangenehm werden. Auf der anderen Seite ist ein frischer Duft nach Wald, der von Fichten oder Kiefern ausgeht, für die meisten Menschen sehr angenehm.
Manche Pflanzen sind giftig oder sehr stachelig. Was in einem Haushalt, in dem nur Erwachsene leben, vielleicht egal ist, ist ein Entscheidungskriterium, wenn man kleine Kinder oder Haustiere hat.
Nicht vergessen sollte man, dass man für einen individuellen Kranz auch mehrere, vielleicht sogar viele oder alle der vorgestellten Zweige miteinander kombinieren kann.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, man kann und sollte sich seinen individuellen Adventskranz gönnen. Aus den Zweigen der eigenen Wahl.